Natascha Mann in der ehemaligen Synagoge Obernbreit

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Schülerinnen und Schüler der ehemaligen Dozentin an der Fachhochschule für Gestaltung in Würzburg waren zur Vernissage in die ehemalige Synagoge nach Obernbreit gekommen, zusammen mit Freunden und anderen Bewunderern von Natascha Mann. Ihre großformatigen farbenfrohen Bilder kontrastierten mit den grauen Wänden des ehrwürdigen Gebäudes.

„Südseeträume in der eher tristen Umgebung – geht das?“ mag sich mancher Kunstfreund gefragt haben.Es ging; und es ging sogar sehr gut. Die Intensität der Farben kamen in dem Umfeld der ehemaligen Synagoge besonders gut zur Geltung.

Wenn Frau Mann ihre Kunst beschreibt als „einen Kampf mit den Formen und Farben“, so ist davon in den fertigen Arbeiten nichts mehr zu spüren. Es beeindrucken vielmehr Leichtigkeit und Lebensfreude, welche die Bilder ausstrahlen.

Die Galeristin, Frau Müllner-Pianka stellte die Biographie der Künstlerin vor, die auf der Suche nach Neuem nie lange an einem Ort aushielt. über „Samoa“, „Havanna“ kam sie nun zurück zu ihren „Wurzeln“ – alles Titel der ausgestellten Gemälde – kehrte sie nun zurück nach Marktbreit, dem Ort, wo sie ihre Jugend verbrachte.

Leider konnte der Träger- und Förderverein ehemalige Synagoge Obernbreit e.V. wegen der Raumverhältnisse auch diese Ausstellung nur an zwei Tagen anbieten. Trotzdem gelingt es immer wieder, hochrangige Künstler nach Obernbreit in die ehemalige Synagoge einzuladen. Natascha Mann, deren Arbeiten in Einzelausstellungen in Europa und Amerika zu sehen waren, zeigte hier Beispiele ihres Schaffens, weil sie das Engagement des Vereins würdigen wollte.

Der Verein dankt der Künstlerin dafür und hofft, in Zukunft noch mehr solcher kultureller Highlights bieten zu können.