Großes Interesse für Ausstellung in der ehemaligen Synagoge am Kirchweihsonntag

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Neben dem „Dauermagneten“, der 9m tiefen Mikwe, zogen die Ausstellung von Objekten, Makroaufnahmen und Gemälden und die erstmals der öffentlichkeit gezeigten Schrift“stücke“ aus dem Gebälk der ehemaligen Synagoge eine unerwartet große Anzahl von Besuchern an.

Während die Objekte von Gabriele Zeitz-Wachtarz meist frei im Raum stehend präsentiert wurden, bildeten die farbenfrohen Gemälde Kurt Pregitzers einen kraftvollen Kontrast zu den dunklen Mauern. Zu Recht hatte der Künstler den Akzent auf seine Gemälde gelegt und seine Makroaufnahmen dezent an der Seite platziert. Vor allem junges Publikum war aus Interesse an diesen Arbeiten gekommen und hatte so zum ersten Mal Kontakt mit dem 260-jährigen Gebäude.

Auch für das „Stammpublikum“ gab es Neues: die im Gebälk gefundenen winzigen Bruchstücke jüdischer religiöser Schriften. Es ist als kleines Wunder anzusehen, dass nach fast 100 Jahren Funde aus einer Genisa auftauchten. Fachkundige Besucher konnten einzelne Wörter oder Bruchstücke von Sätzen entziffern. Für die Anderen waren es staunenswerte Zeugnisse der sakralen Geschichte des Gebäudes.