Am Sonntag, 06.11.2016 zeigt der Träger- und Förderverein ehemalige Synagoge Obernbreit e.V. in der ehemaligen Synagoge eine Wanderausstellung des Berliner Kollegs Kalter Krieg und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Auf großflächigen Schautafeln zeigt die Ausstellung ein kompaktes und kompetent gestaltetes Panorama der Ereignisse,von denen die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt wurde.
Diejenigen, die diese Zeit als junge oder ältere Erwachsende erlebt haben, finden hier ein Kompendium der Zeitgeschichte, das Erinnerungen weckt und Vergessenes wieder präsent macht. Für die Jüngeren bietet die Schau eine andere, zusammengefasste, dokumentarisch illustrierte Geschichtsstunde als Ergänzung zum Schulunterricht.
Der Rundgang beginnt mit Bildern der Akteure von Potsdam und den Texten, die auf dieser Konferenz die Teilung Deutschlands für Jahre zementierten. Über Hiroshima, Kubakrise Vietnamkrieg und weitere Brennpunkte des Kalten Krieges endet die Bilderfolge mit Posters über „Das Ende des Kalten Krieges“ und „Beginn einer neuen Eiszeit.“
Was die historische Aufarbeitung herausragend macht, sind die auf fast jeder Tafel zu findenden zeitgenössischen Karikaturen, die sonst selten zu sehen sind und besonders die QR-Codes, womit zugehörige Filmsequenzen abgehört werden können
Ausstellung und ehemalige Synagoge mit Mikwe
in Obernbreit An der Synagoge 1
geöffnet am Sonntag, 6. November, 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Eintritt frei