Ausstellung bei Romantik und Wein

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Wetter schien kopfzustehen bei Romantik und Wein in Obernbreit: schwül heiß am Samstagnachmittag, gefolgt von heftigen Gewittern und Dauerregen am Sonntag. Aber es gab einen Ort in Obernbreit, wo es am Samstag angenehm kühl und am Sonntag absolut trocken war: die ehemalige Synagoge.

Wetter schien kopfzustehen bei Romantik und Wein in Obernbreit: schwül heiß am Samstagnachmittag, gefolgt von heftigen Gewittern und Dauerregen am Sonntag. Aber es gab einen Ort in Obernbreit, wo es am Samstag angenehm kühl und am Sonntag absolut trocken war: die ehemalige Synagoge.
Und dahin hatten das Gymnasium Marktbreit und der Träger- und Förderverein ehemalige Synagoge Obernbreit e.V. zu einer Ausstellung von Arbeiten aus dem Kunstunterricht ausgerechnet unter dem Motto „Kopfstand“ eingeladen.Gezeigt wurden dann auch Studien menschlicher Körper, die auf dem Kopf standen. Teils großformatig dekorativ, teils exakt und detailgenau in verschiedenen Techniken: Tempera- oder Acrylfarben, Bleistiftzeichnungen und Plastiken aus gebranntem Ton. Die Jüngeren hatten den Kopfstand besonders eigenwillig interpretiert: als Absturz von einer abbrechenden Klippe kopfüber in den Abgrund.

Keinen Absturz, sondern Beifall und lobende Worte erlebten die jungen Flötistinnen aus dem Gymnasium, die mit ihren Beiträgen die Vernissage umrahmten. OstD Gernert stellte dagegen in seiner Begrüßung die Chance des Kopfstehens heraus: die Dinge aus anderer Perspektive zu sehen und kreative Lösungen zu finden.
Der Träger- und Förderverein ehemalige Synagoge Obernbreit e.V. freute sich darüber, dass auch wieder Bürgerinnen und Bürger aus Obernbreit ihren Weinfestgästen einen Besuch in der ehemaligen Synagoge empfehlen. So kam auch eine Gruppe aus Taiwan in die Ausstellung und ließ sich mit großem Interesse über das Gebäude und den Kunstunterricht in Bayern informieren.

Die Ausstellung musste noch einmal in einer Baustelle stattfinden, was ihr aber keinen Abbruch tat. Im nächsten Jahr soll sie in verändertem Ambiente gezeigt werden, weil bis dahin die Umgestaltung des Gebäudes sichtbar fortgeschritten sein dürfte.