Ihr Sohn wanderte nach Palästina aus, die Tochter schickten sie nach Holland, wo sie nur bis 1940 bleiben konnte. Vater, Mutter und Großmutter blieben in Marktbreit. Aus dieser Konstellation ergab sich vier Jahre lang ein reger Briefwechsel, in dem Hoffnung, fast schon irrationale Hoffnung, mit tiefer Niedergeschlagenheit und Verzweiflung wechseln.
Vater, Mutter und Tochter wurden 1942 nach Izbica deportiert und dort ermordet. Nach der Tochter Susi wurde eine Straße in Marktbreit benannt.
80 Jahre nach der Deportation geben die Schülerinnen und Schüler den Briefautoren Stimmen.
Datum: Sonntag, 26.06.2022
Uhrzeit: 19.30 Uhr
Ort: ehemalige Synagoge Obernbreit, an der Synagoge 1 Obernbreit
Der Eintritt ist frei