Mikwe vollständig freigelegt

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Zum ersten Mal seit mindestens 50 Jahren konnte die Mikwe unter der ehemaligen Synagoge am Samstag, 24.02.2007, wieder über die freigelegte Treppe betreten werden. In den vergangenen Monaten wurden in Handarbeit ca. 25 Tonnen Erde und Steine abgetragen, bis das Grabungsteam schließlich den fast zehn Meter unter Straßenniveau gelegenen Grundwasserspiegel des Ritualbades erreichte.

Unter den ersten, die im 21. Jahrhundert die Mikwe besuchten, waren Katharina und Karla Küster sowie Julia Walz. Die älteste der drei Damen ist sieben Jahre alt. Die betagteren Mitglieder des Grabungsteams möchten dies gerne als symbolisch dafür ansehen, dass die Arbeit des Vereins weiter geht. Denn zweifellos ist die Freilegung der Mikwe nur eine erste Etappe auf dem Weg, die ehemalige Synagoge zu renovieren, sie zu erhalten und zu einem Raum für Erinnerung und Begegnung auszubauen.


Wie die Mikwe künftig einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden kann, ist noch zu klären: